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Für mehr Struktur im Leben

Wie dir Rituale zur inneren Vollkommenheit verhelfen können

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Struktur und Ordnung sind nur was für Langweiler? Was würdest du sagen, wenn gerade diese dir zu deiner maximalen Potentialentfaltung verhelfen können? Und wer würde nicht gerne von sich sagen können, dass er das Gefühl der inneren Vollkommenheit spürt? Wie wichtig Rituale im Leben sind und wie du sie für dich umsetzen kannst, verrät euch Paula. 

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Eine Sache, die ich erst spät in meinem Leben erkannt habe, ist die Wichtigkeit von Ritualen. Früher habe ich geglaubt, Strukturen seien etwas für Leute, die gerne Belege sortieren, aber inzwischen weiß ich, dass Strukturen wirklich jedem helfen, vor allem denen, die glauben, sie bräuchten keine.

So erreichst du das Gefühl der inneren Vollkommenheit 

In der tantrischen Philosophie spielt die Verbindung mit dem Göttlichen eine wesentliche Rolle. Das Göttliche ist der interne Zugriff auf die eigene Vollkommenheit; indem man Khali und Co anbetet, verbindet man sich mit dem eigenen Wunder, wenn man so will. Die maximale Potentialentfaltung wird erreicht, in dem man verschiedene Götter, also unterschiedliche Anteile in sich, anspricht und, in dem man betet, mit Aufmerksamkeit überschüttet. Es ist also ganz egal, ob man glaubt, dass Götter um einen herumschweben oder das Göttlich in jedem von uns steckt – durch rituelle Verbindung, also dem Schaffen einer Bewusstseinsstruktur für das eigene Ich, gelangt man zu der ultimativen Verbindung mit sich selbst (nach langem, langem Üben) und damit zu dem, wonach wir alle streben: dem Gefühl der inneren Vollkommenheit.

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Wie Rituale helfen können

Dafür muss man gar nicht ins Esoterische abgleiten. Wer seine Tage ritualisiert und sich bewusst Zeit für die Verbindung mit sich selbst nimmt, ist glücklicher und leidet weniger an mentalen Krankheiten, wie zum Beispiel Depressionen.

Es ist für die meisten Menschen einfacher, einem Gott zu dienen, als sich selbst und ich glaube, dass es ein bisschen so ist, als stünde ein Personal Trainer neben einem. Man selbst rafft sich ungerne auf, aber wenn man weiß, dass jemand daneben steht, dann geht es doch relativ und man freut sich hinterher, dass man es gemacht hat.

Meine Freundin Sandra von Zabiensky, die Tantrik lehrt, hat ein paar schöne Rituale zur Verfügung gestellt, dass dabei hilft, sich selbst zu ordnen. Nehmen wir zum Beispiel das für die Göttin Lakshmi. Lakshmi steht für Überfluss, Schönheit und nicht zuletzt die Liebe, eine Göttin also, der man ruhig mal huldigen kann. Folgendes kannst du für sie, also dich, tun:

  • Räume deine Wohnung auf, denn Lakshmi mag es gerne ordentlich.
  • Zieh dich schön an, so, dass du dir sehr gefällst.
  • Atme bewusst in deinen Herzbereich.
  • Du kannst eine Lakshmi-Ecke einrichten mit Blumen, klarem Wasser, Schmuck und Geld. Was komisch klingt, erinnert dich daran, dir das Beste zu erlauben!
  • Schenke anderen etwas, einfach weil es schön ist.
  • Bedanke dich für all das Schöne, was dir bisher gegeben wurde.

Als der dänische Physiker Niels Bohr einmal Besuch bekam, bemerkte der Besucher ein Hufeisen über Bohrs Tür. „Sie glauben doch nicht etwa daran?“ soll der Besucher gefragt haben. „Natürlich nicht“, gab Bohr zurück. „Aber ich habe gehört, dass es auch hilft, wenn man nicht daran glaubt.“

Alles Liebe,
Paula

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