Fernbeziehung leicht gemacht – darauf sollten Sie achten!
Wo die Liebe hinfällt – oftmals leider auch auf eine Person, die an einem weiter entfernten Ort wohnt. Eine Fernbeziehung zu führen kann eine große Herausforderung, aber auch eine tolle Art sein, um die Liebe noch mehr zu genießen. Wir haben die besten Tipps, wie es auch mit der Fernbeziehung klappt und wie die Liebe auch größere Distanzen überwinden kann.
Friday I´m in love – so lautet das Motto vieler Fernbeziehungen. Wenn eine große Distanz zwischen den beiden Partnern liegt, dann ist das Wochenende häufig die einzige Möglichkeit, um Zeit miteinander zu verbringen.
In Fernbeziehungen gibt es gleich mehrere Probleme, die zu bewältigen sind. Zum einen kann die räumliche Trennung dafür sorgen, dass sich die Partner voneinander entfernen und zum anderen sind häufige Flüge, Autofahrten oder Bahnreisen natürlich auch mit relativ hohen Kosten verbunden.
In Deutschland sind bis zu 10% der Beziehungen eine Fernbeziehung. Ein Urlaubsflirt, aus dem mehr geworden ist, eine Internetbekanntschaft oder ein Partner muss aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt oder in ein anderes Land ziehen, die Gründe für eine Fernbeziehung sind vielfältig.
Die meisten ernsthaften Langzeitbeziehungen zielen jedoch darauf ab, dass man sich irgendwann auf einen gemeinsamen Wohnort eignet. Das sollte beiden klar sein, wenn die Beziehung eine Zukunft haben soll.
Wir haben die besten Tipps, wie die Zwischenzeit bestmöglich überstanden werden kann und auch, wie man eine Fernbeziehung richtig genießen kann!
1. Vertrauen ist Pflicht!
In einer Beziehung sollte man seinem Partner grundsätzlich vertrauen, bei einer Fernbeziehung spielt das aber eine ganz besonders große Rolle. Ganz klar, Gelegenheiten gibt es für beide Partner viele, aber Eifersucht, Ausfragen oder gar heimliches Nachspionieren sind Gift!
Wenn eine Fernbeziehung geführt wird, solle einfach akzeptiert werden, dass man nun einmal räumlich getrennt ist und darauf vertrauen, dass der Partner treu ist – ändern lässt es sich sowieso nicht. Außerdem bedeutet eine Fernbeziehung für beide Teile Stress, welchem man sich nicht antun würde, wenn es einem nicht ernst wäre
2. Nähe – trotz Ferne!
Auch wenn man sich nicht täglich sehen kann sollten beide trotzdem in ständigem Kontakt stehen. Das bedeutet nicht, dass am Abend stundenlang geskypt oder telefoniert werden muss, aber ein nettes Gespräch mit allgemeinen Fragen, wie der Tag so war, sollte es immer geben.
Die Partner sollten am Leben des anderen teilhaben und in Probleme oder Schwierigkeiten involviert werden – so wie es auch bei einer „normalen Beziehung“ der Fall ist bzw. sein sollte.
3. Das erotische Spiel am Laufen halten!
Eine große Herausforderung ist bei Fernbeziehungen natürlich auch das Sexleben, vor allem wenn sich das Pärchen nur alle paar Wochen sehen kann. Das Feuer kann aber auch dann weiter brennen.
Zugegeben, Telefonsex oder erotische Skypedates sind nicht jedermanns Sache. Man sollte dem Ganzen jedoch durchaus eine Chance geben und es einfach ausprobieren. Wenn es nicht klappt, auch gut – es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Hier und da eine sinnliche SMS oder vielleicht auch ein aufreizendes Bild zu verschicken, hält das Feuer am Brennen und das nächste Wiedersehen wird umso schöner.
4. Überraschungen für zwischendurch
Kleine Überraschungen können einer Fernbeziehung ebenfalls eine große Würze verleihen. Solche Überraschungen können beispielsweise eine spontane Blumenlieferung an die Angebetete sein oder kleine Aufmerksamkeiten, die vor der Abreise in den Koffer geschmuggelt werden.
Überraschungsbesuche sind natürlich auch etwas Tolles, diese müssen aber mit Bedacht gewählt werden. Der Partner darf selbstverständlich nicht das Gefühl haben, dass er ausspioniert wird und manchmal ist auch einfach der Zeitpunkt schlecht gewählt. Ist die Arbeit zum Beispiel gerade stressig oder wurden Verabredungen mit Freunden getroffen, dann hat der Partner vielleicht einfach keine Zeit, wodurch sich der besuchende Teil dann eventuell gekränkt fühlt. Wenn man in gutem Kontakt steht, sollte sich aber ein geeigneter Zeitpunkt finden lassen.
Wie wird aus der Fernbeziehung eine richtige Beziehung?
Ob die Beziehung nun auf eine Hochzeit hinauslaufen soll oder ob das überhaupt kein Thema ist, spielt keine Rolle.
In der Regel wollen beide Partner jedoch irgendwann einmal zusammenleben. Dazu muss einer umziehen und dafür wahrscheinlich einiges aufgeben.
Eine goldene Regel gibt es hierfür nicht, man kann weder danach gehen, dass der schlechter Verdienende zum besser Verdienenden zieht, noch danach, dass der eine Partner zu dem zieht, der vielleicht eine Immobilie besitzt. Es müssen viele Faktoren berücksichtigt werden und besonders wichtig ist es, dass offen über alles gesprochen wird.
Es sollte auch ein ungefährer zeitlicher Rahmen festgelegt werden, wann das Zusammenziehen konkret werden sollte.
Es gibt dann mehrere Möglichkeiten, wie man sich einigen kann. Wohnen die beiden Partner beispielsweise nicht allzu weit entfernt, dann wäre es auch möglich, dass sich das Paar eine Wohnung in der Mitte nimmt und beide dann zu ihren jeweiligen Arbeitsstätten pendeln.
Genauso kann ein Studium auch als Fernstudium absolviert werden oder man spricht mit dem Arbeitgeber, ob eine Versetzung in die Nähe möglich ist bzw. ob die Arbeit auch im Home Office erledigt werden kann. Natürlich kann sich einer auch eine komplett neue Arbeit in der Stadt suchen, auf die sich das Paar geeinigt hat.
Vielleicht springen auch einfach beide Partner ins kalte Wasser und beginnen gemeinsam irgendwo ein neues Leben. Blauäugig sollte so etwas selbstverständlich nicht gemacht werden. Zumindest das Finanzielle sollte geregelt sein und gut wäre es, wenn wenigstens ein Partner in der neuen Stadt eine Arbeit gefunden hat, von dessen Gehalt beide eine gewisse Zeit leben können.
Auf was man sich am Ende auch immer einigt, ein gewisses Risiko gibt es – aber „no risk no fun“ und nur Mut, wenn sich beide lieben, lässt sich immer eine Lösung finden!