Sex and the City: Quotenrenner mit Kultstatus

"Sex and the City" – die Mutter aller Frauenserien

Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte versüßen wirklich jeden Frauenabend vor dem Fernseher. Die vier Protagonistinnen aus "Sex and the City" erzählen von ihren heißen wie auch peinlichen Männergeschichten – und machen die Serie somit zum Welterfolg.

"Sex and the City" – die Besetzung

Carrie Bradshaw

"Sex and the City" – so heißt die Kolumne von Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker). Darin behandelt die "New York Star"-Autorin die Dating- und Liebesrituale der New Yorker Singles. Ihre eigenen Romanzen verarbeitet die passionierte Schuhverkäuferin mit den blonden Locken dabei nicht.

Samantha Jones

Überhaupt nicht interessiert an der großen Liebe ist hingegen Samantha Jones (Kim Cattrall). Die PR-Beraterin genießt ihr Singleleben in vollen Zügen und ist ständig auf der Jagd nach dem nächsten Sex-Abenteuer. Und lässt sich Samantha dann doch mal auf einen Mann ein, endet das meist in einem kleinen Desaster.

Miranda Hobbes

Auch Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) macht sich nicht viel aus romantischen Vorstellungen. Männer sind lange Zeit nur eine Nebenbeschäftigung für die Anwältin – bis es zwischen ihr und Steve ernst wird. Plötzlich ist Miranda schwanger. Wird sich der emanzipierte Rotschopf für das Kind entscheiden?

Charlotte York

Das komplette Gegenteil zu Samantha und Miranda stellt "Sex and the City"-Unschuldslamm Charlotte dar. Trotz zahlreicher gescheiterter Kurzzeitbeziehungen glaubt sie noch an ihren Märchenprinzen und an den Tag, an dem dieser sie auf Händen zum Traualtar tragen wird. Als Charlotte endlich Mr. Right kennenlernt, entpuppt sich der Traum von der perfekten Ehe jedoch zunächst als Seifenblase.

Von Kritikern und Zuschauern gefeiert

Endlich eine Serie, die die Beziehungsprobleme städtischer Frauen ab 30 thematisiert. Als die erste von insgesamt 94 "Sex and the City"-Folgen 1998 über die US-Bildschirme flimmerte, stellte das so etwas wie eine Revolution in der Fernseh-Landschaft dar. Ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen, deckten Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte sämtliche Klischees rund um das Thema Sex und Rollenzuschreibungen schonungslos auf. Immer mehr entwickelte sich "Sex and the City" zum Quotenrenner in den USA. Und auch hierzulande sind die vier aus Manhattan längst zum Kult geworden.

Nicht minder begeistert sind Kritiker von der Serie – gleich mehrere renommierte Auszeichnungen konnte "Sex and the City" absahnen. Unter anderem gab es in der Kategorie "Beste Serie – Komödie oder Musical" 2000, 2001 und 2002 jeweils einen "Golden Globe Award". Über den gleichen Preis durfte sich Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker freuen. Mit vier "Golden Globes" führt die Schauspielerin gemeinsam mit Carol Burnett die Rangliste der häufigsten Auszeichnungen bei den kleinen "Oscars" an. Im Trophäenregal von "Sex and the City" stehen des Weiteren noch unzählige "Emmy Awards" sowie der "Satellite Award" für die beste Fernsehserie, der "GLAAD Media Award" und noch viele mehr.

"Sex and the City - Der Film"

Nach Staffel 6 wurde "Sex and the City" 2004 eingestellt – das Kapitel von Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte sollte mit dem Saisonfinale jedoch nicht zu Ende sein. 2008 wurde die Erfolgsserie auf die große Leinwand gebracht. Im Leben der vier Ladys hat sich zwischenzeitlich viel getan. Charlotte und Harry scheinen mit der Adoption der kleinen Lily endlich ihr vollkommenes Elternglück gefunden zu haben. Und auch im Liebesleben der anderen läuft es nach Plan. Samantha ist mit Smith nach Los Angeles gezogen, Miranda und Steve leben mit ihrem Sohn Brady in Brooklyn. Und Carrie? Die "Sex and the City"-Autorin schwärmt immer noch von John James Preston (Chris North) alias "Mr. Big". Vom emotionalen Chaos werden Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte aber trotzdem nicht verschont.

Auch im Kino ein voller Erfolg

Bei geschätzten Produktionskosten von 65 Millionen Dollarn konnte "Sex and the City – Der Film" allein am Startwochenende in den USA 55,7 Millionen Dollar einspielen – insgesamt ließen Besucher 415 Millionen US-Dollar an der Kinokasse liegen. Dies macht den Film zur kommerziell erfolgreichsten Kinoadaption einer Fernsehserie. Einspielergebnisse, die die Produzenten dazu bewegten, zwei Jahre später "Sex and the City 2" in die Kinos zu bringen. Und es soll sogar eine weitere Fortsetzung geben, wie Samantha-Darstellerin Kim Cattrall im Interview mit "Express.co.uk" verriet: "Natürlich sollte es einen dritten Teil geben! Ich denke, wir würden das alle lieben." Wann "Sex and the City 3" an den Start gehen und ob wieder der komplette Cast dabei sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt.

Fazit: Provokant, lustig und sexy: "Sex and the City" ist aus gutem Grund einer der erfolgreichsten Serien aller Zeiten. Die skurrilen Liebesgeschichten um Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte haben es sogar zweimal auf die Kinoleinwand geschafft, ein dritter Teil soll folgen.

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