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Schmuck für den Mann

Das Frenulum-Piercing: Intimschmuck für ihn

  • Veröffentlicht: 04.10.2023
  • 09:00 Uhr
Piercing für das Beste Stück
Piercing für das Beste Stück© Getty Images/iStockphoto

Ein Frenulum-Piercing kann beim Liebesspiel für prickelnde Höhepunkte sorgen - wenn es richtig gepflegt wird. Ist das nicht der Fall, drohen Männern mit Penis-Piercings gesundheitliche Folgen, von denen auch die Sexpartnerin betroffen sein kann. Welche das sind und wie ihr euch davor schützen könnt, erfährst du hier.

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Frenulum-Piercing: Schmuck für den sexuellen Lustgewinn

Bereits seit dem 19. Jahrhundert existiert das Frenulum-Piercing. Das Frenulum ähnelt in seiner Empfindlichkeit der Klitoris. Wird das Penis-Piercing an dieser sensiblen Stelle eingesetzt, verspricht es dem Träger einen erotischen Reiz und vor allem eine stärkere Stimulation beim Liebesspiel. Aber nicht nur der Mann - auch die Frau spürt das Piercing beim Sex.

Das Frenulum-Piercing ist besonders für Intimpiercing-Einsteiger geeignet, da der Stechvorgang recht unkompliziert ist. Der Piercer sticht einfach horizontal durch das kleine Vorhautbändchen (Frenulum), das sich an der Unterseite der Eichel befindet. Ganz ungefährlich ist ein solches Intimpiercing am Penis jedoch trotzdem nicht.

Gefahren eines Frenulum-Piercings

Dennoch sind Piercings nicht ungefährlich, insbesondere wenn sich der Schmuck im Intimbereich befindet. Laut dem Gesundheitsportal Onmeda sollen Piercings im Intimbereich häufiger Komplikationen nach sich ziehen als Piercings an der Nase oder am Bauchnabel. Aufgrund der vielen Nervenenden im Intimbereich gilt dieser Eingriff als sehr schmerzhaft Blutungen, Schwellungen oder Infektionen nach dem Eingriff sind keine Seltenheit.

Im schlimmsten Fall werden durch das Stechen des Piercings größere Blutgefäße oder Nerven verletzt. Eine solche Verletzung kann zu Unfruchtbarkeit führen. Auch Blutvergiftungen durch Keime, die vom eiternden Frenulum-Piercing in die Blutbahn gelangen, sind möglich. Beim Sex können diese Bakterien und Keime auch an die Frau weitergegeben werden.

Nicht ganz so gefährlich, aber ähnlich unangenehm ist das Ausreißen des Piercings. Dies passiert durch zu schweren Schmuck oder dadurch, dass zu stark daran gezogen wird oder der Schmuck irgendwo hängen bleibt. Übrigens kann nicht nur die dünne Haut reißen, auch ein übergezogenes Kondom kann dem Frenulum-Piercing zum Opfer fallen. Daher ist es besonders wichtig, vor dem Sex weitere Verhütungsmethoden in Betracht zu ziehen.

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Frenulum-Piercing: Heilung und Pflege

Natürlich bestehen immer Risiken, wenn man sich eine Körperstelle piercen lässt. Damit diese so gering wie möglich bleiben, empfehlen wir, sich an einen professionellen Piercer zu wenden, der nicht nur sein Handwerk versteht, sondern auch sehr viel Wert auf Hygiene legt. Behandelt und pflegt man die gepiercte Stelle anschließend gut, ist das Risiko von Entzündungen eher gering.

Die richtige Pflege beginnt bereits nach dem Stechen. Der Heilungsprozess dauert beim Frenulum-Piercing in der Regel sechs bis acht Wochen. Damit es nicht zu Komplikationen kommt, sollte Mann bei einem frisch gestochenen Piercing einige Regeln beachten:

  • Das Piercing sollte niemals mit ungewaschenen Händen berührt werden
  • In der ersten zwei Wochen nach dem Eingriff sollte auf Sex und Oralverkehr verzichtet werden
  • Blutverdünnende Mittel wie Alkohol oder Medikamente, etwa Aspirin, sollten unter keinen Umständen eingenommen werden
  • Wir empfehlen euch außerdem das Sonnenbaden, sowie Sauna- oder Solariumbesuche in den ersten drei Wochen zu unterlassen und für sechs Wochen auf Bade-, See- und Salzwasser zu verzichten
  • Außerdem sollten Duschgels PH-neutral sein und nicht mit dem Piercing in Berührung kommen
  • Anstrengende Aktivitäten wie Radfahren oder Gewichtheben sollten in den ersten drei Tagen nach dem Eingriff pausiert werden
  • Der erste Schmuckwechsel sollte frühestens nach drei bis vier Wochen erfolgen
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